Hamburg gegen Herzinfarkt

Herzliche Einladung zur vierten Veranstaltung in der Serie „Hamburg gegen Herzinfarkt“. Sowohl die Akutversorgung eines Herz­ infarktes als auch die Infarktvor­ und nach­sorge befinden sich im stetigen Wandel. Die nicht-invasive Darstellung der Koronarien wird Anfang 2025 als Routineleistung verfügbar werden; schon jetzt ist absehbar, dass dies zu einem unverzichtbaren Bestandteil der Diagnostik werden wird. Bei positivem Befund können die Risikofaktoren wie erhöhte LDL Cholesterinwerte (> 100 mg/dl), der Bluthochdruck (> 140 mmHg systolisch) sowie ein Diabetes mellitus konsequent therapiert werden; relevante Engstellen werden frühzeitig elektiv einer Versorgung mittels Stents zugeführt. In Ergänzung zu einem gesunden Lebensstil und gesunder Ernährung, ist zur weiteren KHK Prophylaxe eine frühzeitige medikamentöse Therapie notwendig. Nimmt man die nach aktuellen Leitlinien geltenden Grenzwerte ernst, können Herzinfarkte so gut wie vollständig verhindert werden! Hier gilt es die Patientin/den Patienten frühzeitig mit in die Verantwortung zu nehmen. Das Studienprojekt „Hamburger Herzinfarkt Risikopass“ versucht hier einen Beitrag zu leisten: Risikopatient:innen werden im Rahmen Ihres stationären Aufenthaltes oder ambulant durch geschulte Mitarbeiter:innen über die individuellen Grenzwerte aufgeklärt, Ausgangs- und Zielwerte werden dokumentiert. Wir freuen uns auf einen interessanten Austausch und auf kollegiale Diskussionen.