Nervenengpass-Syndrome und Nervenverletzungen

Nervenengpass-Syndrome (zum Beispiel Karpaltunnelsyndrom, Ulnarisrinnensyndrom) sind häufige Erkrankungen. Hier werden Nerven oder Gefäße eingeengt und hierdurch in ihrer Funktion eingeschränkt oder geschädigt. Die Symptome reichen von schmerzhaften Reizungen bis hin zu Lähmungserscheinungen.

Falls Sie schon viele Therapiemethoden probiert haben, eine konservative Behandlung (medikamentöse oder physikalische Therapie) nicht ausreicht oder gar Lähmungen bestehen, kommt eine Operation infrage.

Ein exakter neurologischer Check und eine ausgezeichnete Kenntnis im Umgang mit den Nerven bilden die Basis für den Heilungserfolg. Der Einsatz mikrochirurgischer Techniken ist in unserer Klinik selbstverständlich, die Prognose ist sehr gut.

Bei Nervenverletzungen ist in vielen Fällen eine Naht möglich – häufig verbunden mit einer Transplantation. Bis der Nerv danach wieder richtig funktioniert, braucht es allerdings Geduld und Zeit.

Nerventumore bedürfen einer besonderen Therapie. Während gutartige Tumore durch die operative Entfernung unter Erhalt des Nervens behandelt werden, ist bei bösartigen Tumoren die Entfernung mit dem gesamten Nerven nötig, eventuell mit Nerventransplantation. Gegebenenfalls müssen zusätzliche Behandlungen wie Bestrahlung oder Chemotherapie angeschlossen werden.

Was ist eine Nervendekompression?

Ein Druck auf Nerven, die dadurch nicht mehr genügend Platz haben, können bei Betroffenen starke Schmerzen verursachen. Mit der operativen Nervendekompression wird der entsprechende Nerv und Nervenknoten freigelegt. Prof. Dr. Dr. Uwe Kehler erklärt, was genau eine Nervendekompression ist.

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