Diagnosesicherheit im Fokus: Asklepios Lungenklinik Gauting setzt ein Zeichen zum Welttag der Patientensicherheit am 17. September

Es ist für die Wirksamkeit einer Behandlung kaum zu überschätzen: das individuelle Vertrauen, das Patientinnen und Patienten in ihre ärztliche Versorgung setzen. Dabei ist eine genaue Diagnose entscheidend, um frühzeitig Krankheiten zu erkennen und die richtige Behandlung zu bestimmen. In der Asklepios Lungenklinik Gauting ist man sich der zentralen Rolle der „Diagnosesicherheit“ bewusst. Ärztlicher Direktor Dr. Wolfgang Gesierich begrüßt ausdrücklich, dass dieses wichtige Thema in diesem Jahr anlässlich des „Welttags der Patientensicherheit“ am 17. September verstärkt in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt wird. In der Lungenklinik fanden anlässlich des Welttags der Patientensicherheit Informationsaktionen für die Patienten sowie Schulungen für die Mitarbeiter statt. Mit einem orangefarben beleuchteten Klinikfoyer wurde in der Klinik auch ein optisches Zeichen gesetzt. Orange deshalb, weil die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Orange zur Farbe der Patientensicherheit gewählt hat, um auf die Bedeutung des Themas hinzuweisen.

Am 17. September findet traditionell der von der WHO und dem „Aktionsbündnis Patientensicherheit“ ins Leben gerufene „Welttag der Patientensicherheit“ statt. Asklepios als einer der größten Klinikbetreiber Deutschlands engagiert sich seit Jahren in dieser Initiative – und auch die Asklepios Lungenklinik nutzt diesen Tag, um auf das jeweilige Schwerpunktthema aufmerksam zu machen. „Eine präzise und sichere Diagnose ist der Grundstein jeder erfolgreichen Behandlung. Nur so können wir sicherstellen, dass unsere Patienten die richtige Therapie zum richtigen Zeitpunkt erhalten“, erklärt der Ärztliche Direktor der Lungenklinik Dr. Wolfgang Gesierich. „Falsche oder verzögerte Diagnosen können schwerwiegende Folgen haben, weshalb wir großen Wert auf fortlaufende Verbesserungen in diesem Bereich legen.“

Unter dem Motto „Sichere Diagnose. Richtige Behandlung.“ wird in diesem Jahr die Bedeutung der Diagnosesicherheit als Schlüssel zur Patientensicherheit betont. Dr. Gesierich unterstreicht, „dass eine korrekte Diagnose nicht nur die Grundlage für die richtige Behandlung bietet, sondern auch zur Früherkennung von Krankheiten, effizientem Ressourceneinsatz und der Stärkung des Vertrauens zwischen Patienten und medizinischen Fachkräften beiträgt. Zudem fördert sie die aktive Beteiligung der Patienten an ihrem eigenen Behandlungsprozess.“

Einblicke in die vielfältigen Maßnahmen des Asklepios Programms Patientensicherheit boten zahlreiche Infostände und Mitmachaktionen für Mitarbeiter, Patienten und Besucher mit dem Ziel, das Bewusstsein für Sicherheit und Qualität in der medizinischen Versorgung aktiv zu fördern.

In realistischen Szenarien wurden beispielweise medizinische Notfallsituationen nachgestellt, damit im Ernstfall notwendige Handgriffe sitzen und die richtigen Entscheidungen getroffen werden. Eine spezielle Reanimations-Puppe ermöglichte dabei nicht nur das Training der Herzdruckmassage, sondern auch der Platzierung von Defibrillationselektroden, der Möglichkeiten der Atemwegssicherung sowie Beatmung. Über die integrierte Feedbackanzeige erhielten die Teilnehmer ein Echtzeit-Feedback zu den eingeleiteten Interventionen. Das Training erfolgte in kleinen Teams bestehend aus Ärzten und Intensivpflegekräften und beinhaltete auch eine anschließende Evaluation. In der Pflege wurde neben Rotinen zur Erhöhung der Medikationssicherheit auch der "Room of Horror" vorgestellt, ein innovatives Trainingskonzept im Bereich der Patientensicherheit. In einem speziell eingerichteten Raum werden verschiedene Fehler und Risiken versteckt, die Mitarbeiter identifizieren sollen. Ziel ist es, die Aufmerksamkeit und das Problemlösevermögen des Personals zu schärfen, um die Sicherheit der Patienten zu erhöhen. Interessierte konnten zudem ihre Händehygiene mit einer UV-Box überprüfen, sich zur OP-Sicherheit, Patientenidentifikation und dem Fehlermeldesystem CIRS oder den Chancen der digitalen Patientenakte mit moderner Dokumentation und Befundübermittlung informieren.

Das „Asklepios Programm Patientensicherheit“
„Im Rahmen des „Asklepios Programm Patientensicherheit“ setzen wir uns dafür ein, dass sich unsere Patienten bei uns gut und sicher aufgehoben fühlen. Wir möchten den Patienten den Aufenthalt so angenehm wie möglich gestalten“, betont Claudia Schneider, Qualitätsmanagementbeauftragte der Asklepios Lungenklinik Gauting. Das spiegelt sich auch in einer hohen Patientenzufriedenheit auf Basis regelmäßigen Patientenbefragungen wider.

Das Programm Patientensicherheit zielt darauf ab, die Qualität der medizinischen Versorgung kontinuierlich zu verbessern und die Sicherheit der Patienten zu gewährleisten. Es umfasst verschiedene Maßnahmen zur Vermeidung von Behandlungsfehlern und zur Steigerung der Versorgungsqualität. Zu den zentralen Bausteinen gehören eine sichere Patientenidentifikation mittels Patientenarmbändern, die Stärkung der Sicherheitskultur, regelmäßige Schulungen des Personals, die Einführung innovativer Technologien wie digitales Medikationsmanagement sowie das systematische Erfassen und Auswerten von Zwischenfällen. Zudem setzt Asklepios auf eine enge Zusammenarbeit mit den Patienten, um sie aktiv in den Behandlungsprozess einzubinden und eine transparente Kommunikation zu fördern.


Weitere Informationen zum Asklepios Programm Patientensicherheit finden Sie hier: www.asklepios.com/konzern/unternehmen/qualitaet/patientensicherheit/programm


Über das Aktionsbündnis Patientensicherheit e. V. (APS)
Vertreter der Gesundheitsberufe, ihrer Verbände, der Patientenorganisationen sowie aus Industrie und Wirtschaft haben sich im Aktionsbündnis Patientensicherheit e. V. (APS) zusammengeschlossen, um eine gemeinsame Plattform zur Verbesserung der Patientensi-cherheit in Deutschland aufzubauen. Zusammen entscheiden und tragen sie die Projekte und Initiativen des Vereins. Das APS wurde im April 2005 als gemeinnütziger Verein gegründet. Es setzt sich für eine sichere Gesundheitsversorgung ein und widmet sich der Erforschung, Entwicklung und Verbreitung dazu geeigneter Methoden. Patienteninformationen und Handlungsempfehlungen entstehen beim Aktionsbündnis Patientensicherheit durch Erarbeitung in ehrenamtlich tätigen Arbeitsgruppen zu unterschiedlichen Patientensicherheitsthemen, aus der Praxis für die Praxis, und bilden das Herzstück der Arbeit. Die Kampagne #DeutschlandErkenntSepsis hat das Aktionsbündnis Patientensicherheit initiiert und betreibt sie in Kooperation mit seinen Partnern. Weitere Informationen finden Sie unter www.aps-ev.de.

Mehr Informationen zum Tag der Patientensicherheit: www.tag-der-patientensicherheit.de

Seite teilen: