Am 7. September: 8. Anti-Brustkrebs-Lauf - mit Bewegung für die heimtückische Krankheit sensibilisieren

In Deutschland erkranken jährlich rund 75.000 Frauen an Brustkrebs. Der 8. Anti-Brustkrebslauf - veranstaltet durch die Pink Ladies unter Federführung der ehemaligen Breast Care Nurse des Brustzentrums der Klinik, Rita Prinz unter Mitwirkung der Asklepios Harzklinik Goslar und der Stadt Goslar - möchte dagegen ein Zeichen setzen, für das Thema sensibilisieren. Der Termin: am Sonnabend, den 7. September 2024 ab 11 Uhr in Goslar, Gelände am Zwinger/Wallanlagen. Der Lauf startet um 12.30 Uhr. Die Startspende beträgt jeweils fünf Euro, der Erlös dieser Veranstaltung geht an die Gruppe „Pink Ladies“ der Brustkrebs-Betroffenen. Anmeldung unter: Rita.Prinz-Bad@t-online.de oder direkt vor Ort.

Charity-Lauf am 7. September 2024, in Goslar, Zwinger Gelände Goslar/Wallanlagen ab 11 Uhr: mit Infoständen, Vorträgen & mehr

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Auch Asklepios-Mitarbeitende laufen bei dem Charity-Event mit, wie hier im Vorjahr © Asklepios

Jeder kann mitmachen, die Strecke von ca. 2,5 beziehungsweise auch die längere von knapp 5 Kilometer mitlaufen oder gehen. Bereits ab 11 Uhr gibt es ein kleines Rahmenprogramm mit Informationsständen, Vorträgen und Aufwärmtraining. Ein Vertreter der Stadt Goslar und die Geschäftsführung der Harzkliniken werden den Charitylauf um 11 Uhr offiziell eröffnen. Um 11.20 Uhr hält Sabine Stroscio einen Vortrag zum Thema: Gesichtspflege bei onkologischen Erkrankungen, um 11.45 Uhr spricht Sportwissenschaftlerin Miriam Paurat über Möglichkeiten der sportlichen Betätigung, sie ist selbst von Brustkrebs betroffen. Es folgt eine Trampolintanz-Vorführung, anschließend ein Aufwärmtraining vor dem Lauf mit Moderatorin Christina Hadler.

 

An den Informationsständen wird sich auch ein Spezial-Team der Asklepios Harzkliniken des Brustzentrums der Harzklinik Goslar präsentieren: Es hilft an Brustkrebs erkrankten Patient:innen. Hintergrund: Die Diagnose Brustkrebs kommt meist aus heiterem Himmel und konfrontiert die Betroffenen plötzlich oft mit vielen Ängsten und offenen Fragen. Außer der Frage der medizinischen Behandlung gibt es viele, weitere Herausforderungen für die Erkrankten. Etwa, wie geht man seelisch damit um? Welche speziellen Pflegemaßnahmen sollten nach einem Eingriff, nach der Entlassung aus der Klinik beachtet werden, was bei Anträgen im Umgang mit Krankenkassen und Behörden?

 

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Hintergrund: Miriam Paurat, 50, Mutter zweier erwachsener Kinder, aus dem Nordharz ist selbst Brustkrebs-Betroffene, inzwischen wieder auf dem Weg der Besserung.  Sie hat Sport studiert, machte zudem inzwischen eine Spezial-Ausbildung zur „Outdoor-against-cancer-Trainerin“ und gründete unlängst in dem Bereich ihr eigenes Unternehmen im Nordharz. Die Athletin hält Vorträge, gibt Seminare, Camps in Deutschland, Norwegen und auf Madeira. Ihr Kern-Thema: Vermittlung von fundiertem Wissen rund um das Thema Einfluss von Bewegung und Ernährung bei Krebserkrankungen (Infos: https://www.mirigo.de)

Start ist am 6. Februar 2024, die Details, die Termine:

Dienstags, Start: 6. Februar 2024:

 9:00-9:45      Outdoortraining für Jedermann

10:00-10:45    Ganzkörpertraining für Jedermann

11:00-11:45      Stuhlgymnastik für Krebsbetroffene während/nach einer onkologischen   Therapie

12:00-12:45     Stretching/Entspannung/Mobility für Krebsbetroffene während/nach einer onkologischen Therapie

 

Donnerstags, Start: 8. Februar 2024:

13:00-13:45   Outdoortraining für Krebsbetroffene während/nach einer onkologischen Therapie

14:00-14:45   Ganzkörpertraining für Krebsbetroffene während/nach einer onkologischen Therapie

15:00-15:45   Zirkel-/Stationstraining für Jedermann

16:00-16:45   Stretching/Entspannung/Mobility für Jedermann

Miriam Paurat: „Bei Abrechnung über die Zentrale Prüfstelle Prävention (ZPP) bekommen die Teilnehmer:innen bis zu 80 Prozent der Kursgebühren von der Krankenkasse zurückerstattet.  Die Kurse laufen als Präventionskurse. Ein Kursangebot umfasst zehn Übungsstunden, wobei die Teilnehmer:innen mindestens achtmal anwesend gewesen sein müssen, um den Kostenzuschuss der Krankenkasse zu bekommen.“ Die Kosten für die Kurse in Höhe von jeweils 119 Euro werden von der Krankenkasse bis zu 80 Prozent übernommen, das heißt, der Eigenteil der Teilnehmer:innen beträgt ca. 24 Euro.“

Miriam Paurat über ihre Motivation: „Ich freue mich, wenn ich anderen Menschen helfen kann.“ Als Leistungssportlerin mit Welt- und Europameistertiteln auf Masterebene im Laufen war sie bis zur eigenen Krebsdiagnose im Sportbereich auch als Vorbild unterwegs. Kurz vor ihrer Teilnahme an der Europameisterschaft im Jahr 2022 erhielt sie dann die Brustkrebs-Diagnose – sie nahm gleichwohl daran teil und wurde Europameisterin über die Distanz von 1500 Metern.  „Nun, da ich selbst in der Krebstherapie bin, möchte ich ein Vorbild für Krebsbetroffene sein und meine Erfahrung nutzen. Meine neue Mission ist es, Menschen mit Krebs Mut zu machen und mit ihnen gemeinsam durch Aufklärung, Bewegung und einen optimierten Vitalstoffhaushalt aktiv gegen die Nebenwirkungen der Krebstherapie anzugehen und die Heilungschancen zu optimieren. Getreu dem Motto: Aufgeben ist keine Option!" Und weiter: „Aktuelle Studien belegen, dass es zusätzlich zur hochqualifizierten, medizinischen Behandlung auch weiterer Maßnahmen bedarf, um die Heilungschancen zu erhöhen.“ Es sei für sie wichtig, „Menschen dabei zu helfen, durch gezielte Bewegung gesünder und leistungsfähiger zu werden.“

Harzkliniken-Geschäftsführer Dennis Figlus: „Wir freuen uns sehr über unsere geplante Zusammenarbeit: Wenn die Weltklasse-Sportlerin Miriam Paurat bei uns ihre Kurse geben wird, ist das gut für die Menschen in unserer Region. Auch wir als Asklepios verstehen uns als Gesundheitsbegleiter.“ Asklepios ist vor-, während und nach dem Klinikaufenthalt für seine Patient:innen mit Rat und Tat da, eben auch mit Bewegungsangeboten.

Notaufnahme- so funktioniert sie

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