Online-Vortrag von Asklepios Klinik und KVHS dreht sich um ein „Tabu-Thema“: Krankheiten des Enddarms

Lich, 16.09.2024… Neue Zusammenarbeit im Bereich von Gesundheitsthemen

Die Volkshochschule des Landkreises Gießen (KVHS) und die Asklepios Klinik Lich bieten in einer neuen Kooperation Informations- und Bildungsangebote rund um Gesundheitsvorsorge: In einem ersten Online-Vortrag wird es um ein sensibles Gesundheitsthema gehen, das für viele Menschen mit Scham verbunden ist – Erkrankungen an After und Enddarm. Schätzungsweise 70 Prozent der Menschen in Deutschland sind im Laufe ihres Lebens von solchen Beschwerden betroffen, die zum Teil die Lebensqualität deutlich beeinträchtigen. Oft scheuen Betroffene aus Scham einen Gang in die Arztpraxis, wenn sie zum Beispiel an Hämorrhoiden, Abszessen oder Ekzemen im Analbereich leiden.  

Gemeinsam bieten die Asklepios Klinik Lich und die KVHS am Montag, 23. September, um 18 Uhr eine kostenlose Online-Informationsveranstaltung zum Thema. Wer möchte, kann auch anonym und ohne Nennung des Namens teilnehmen.

Referent ist Privatdozent Dr. med. Thilo Schwandner, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie. Er ist neben seinem Einsatz in der Klinik auch im End- und Dickdarmzentrum (EDZ) Hessen Mitte tätig und behandelt Patientinnen und Patienten mit proktologischen Erkrankungen. Er weiß: „Beschwerden im Analbereich sind für die Betroffenen sehr belastend, es gibt jedoch modernste Methoden und Technologien in der Behandlung, die eine schnelle Besserung und im besten Fall Heilung bringen.“

Die Zusammenarbeit der KVHS und der Asklepios ist eine Ergänzung im Informationsangebot für beide Partner, die große Erfahrung in der Wissensvermittlung haben. Die Licher Klinik bietet seit langem Informationsveranstaltungen für Patientinnen und Patienten. Die KVHS verzeichnet eine steigende Nachfrage nach Angeboten im Bereich der Gesundheitsvorsorge, wie deren Leiter Torsten Denker weiß. Gemeinsam mit Eric Mootz, Programmbereichsleitung Gesellschaft und Ursula Häuser, der Vorsitzenden der Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe e.V., hatte er Kontakt zur Asklepios Klinik aufgenommen, um die Möglichkeit zur Zusammenarbeit zu erörtern. „Das Team der Volkshochschule entwickelt ständig bedarfsgerecht neue Kurse und Formate. Es ist schön, dass wir mit anderen Bildungsträgern und Institutionen vor Ort zusammenarbeiten können, um Expertenwissen zu vermitteln“, sagt Landrätin Anita Schneider. „Gerade im Bereich Gesundheit gibt es viele weitere Themen, die wir gemeinsam aufgreifen können“, erklärt Patricia Rembowski, Projektkoordinatorin der Asklepios Klinik Lich.

Der Online-Vortrag findet statt am 23. September 2024 um 18 Uhr. Der Link zur Teilnahme lautet: https://kurzlinks.de/1lce Dieser ist auch auf der Website der VHS zu finden. Die Teilnahme ist anonym und ohne die Angabe eines Namens möglich. Über einen Chat können nach dem Vortrag schriftlich Fragen an den Referenten gestellt werden.

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